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Ausflüge 2015

    Dreitagesausflug in den Schwarzwald (2015)
Nachtrag: Fotos von Edith Rahm
16.08.2015
Im Land der Kuckucksuhren und der „Bächle“
BVG war drei Tage zu Gast im Schwarzwald

Mit einem reichlichen und sehr guten Abendessen endete im Sudhaus der Würzburger Hofbräu der diesjährige Ausflug des Bürgerverein Gabengärten, der dieses Jahr für drei Tage in den Schwarzwald geführt hatte.

Am Freitag, dem 14. August, trafen sich pünktlich früh um 5.15  Uhr die froh gelaunten 45 Teilnehmer am Parkplatz Tuchanger, um bei einer Schwarzwaldfahrt den Alltag für drei Tage hinter sich zu lassen.


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Frisch gestärkt durch eine kostenlose Frühstückspause am Reisebus erreichte man nach ca. drei Stunden das erste Ziel des Tages, das Kloster Maulbronn bei Pforzheim. Dieses gilt als die am vollständigsten erhaltene Klosteranlage des Mittelalters in Europa. Bei einer aufschlussreichen Führung durch das weitläufige Areal  konnte man u.a. erfahren, dass hier alle Stilrichtungen und Entwicklungsstufen von der Romanik bis zur Spätgotik in einem einzigartigen Ensemble vertreten sind. Die ehemalige Zisterzienserabtei liegt eingebettet in die sanfte Hügellandschaft des Kraichgaus und wurde 1993 komplett in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen. Die gesamte Anlage beherbergt u. a. mehrere Restaurants, die Polizei, das Rathaus und auch den Marktplatz des Ortes Maulbronn. Ganz im Kontrast zum stillen Maulbronn  wurde dann von der Reisegruppe die mondäne Kurstadt Baden-Baden angefahren. Die Stadt mit ihren vielen eleganten Villen, prunkvollen Thermen und großzügigen Parkanlagen wurde dann in einer weiteren Führung den staunenden Gästen aus Franken näher gebracht. Sehen und gesehen war schon immer die Devise in „Europas Sommerhauptstadt“. Prominente wie Richard Wagner, Königin Victoria von England, Ferdinand Porsche, Marlene Dietrich  (und die Reisegruppe aus Zeil!) sorgten mit ihrem Besuch für den Glanz dieser Stadt. Bei einer anschließenden Freizeit konnte jeder für sich das Flair dieser Kurstadt in sich aufnehmen. Schon wartete unser Reisebus und es ging weiter, unserem eigentlichen Ziel des Dreitagesausfluges entgegen, nach Freiburg im Breisgau. Da den meisten Grabengärtlern schon der Magen heftig knurrte, ging es nach der Zimmerbelegung im Hotel weiter in ein typisches badisches Gasthaus, dem „kleinen Meyerhof“, um das Abendessen einzunehmen. Zum Ausklang des ersten Tages konnte jeder der wollte das Zentrum des südlichen Schwarzwaldes selbst erkunden.  Die südlichste Großstadt Deutschlands durften dann die Zeiler zum Beginn des zweiten Ausflugstages bei einer sehr interessanten und teilweise spannenden Stadtführung näher kennen lernen. Die Kombination von Grün, Studentenleben und Großstadt verleiht dem Zentrum des Breisgaus seinen besonderen Charme. Viel Sonne, gute Luft und fast mediterrane Lebensart verschaffen der Schwarzwaldmetropole eine Top-Position im Beliebtheitsranking Deutschlands und jetzt auch sicherlich etlicher Zeiler. Die Stadt selbst war jahrhunderte lang österreichisch und wurde erst 1805 badisch. Die mittelalterlichen „Gässle“ mit den Rheinkieselmosaiken auf den Gehwegen und das 9 km lange „Bächle“ -Netz, das Freiburg durchzieht, sind einzigartig. Nach einer längeren Freizeit ging es dann weiter mit dem Bus durch den Kaiserstuhl, einer stimmungsvollen Hügellandschaft mitten in der Oberrheinebene. Am sonnenverwöhnten Kaiserstuhl mit seinem fruchtbaren Lösboden gedeiht ein vorzüglicher Wein, den schon die Römer lieben gelernt haben. In Breisach am Rhein mit seinem weithin sichtbaren Münster hoch über der Stadt ging es dann mit einem Ausflugschiff rheinabwärts, und dann per Dampflokfahrt auf der elsässischen Seite zurück nach Breisach. Sichtlich gut gelaunt empfing uns unser Busfahrer Matthias wieder („seine“ Hertha hatte gewonnen), um nach Freiburg zurückzufahren. Am Sonntag, dem Abfahrtstag, kam dann (leider) der lang erwartete Regen auch im Schwarzwald an. Die Fahrt über einen Teil der Schwarzwaldhochstraße wurde somit eine Nebelfahrt, so dass man die schmucken Bauernhöfe, welche einsam und tief in den Schwarzwaldtälern liegen, kaum sehen konnte. So änderte der Reiseleiter (ein echtes Unikum)  kurzentschlossen das Programm und es wurde der bekannte Titisee angesteuert, bei dem man den im Hintergrund liegenden Feldberg durch die Nebelschwaden erkennen konnte. Und weiter ging es mit dem vor Taten- und Rededrang kaum zu bremsenden Reiseführer zum Benediktinerkloster St. Peter. Die Gebäude der Abtei stammen aus der Blütezeit der Klöster im 11. Jahrhundert. In den alten Mauern werden heute Bildungsmaßnahmen der angehenden Priester abgehalten. Nach einem Kurzbesuch der Wasserfälle in Triberg ging es einem weiteren Höhepunkt des Ausflugs entgegen, in das mittelalterliche Gengenbach. Dem bezaubernden Flair dieser „Perle unter den romantischen Fachwerkstädten“ konnte auch der leichte Regen nichts anhaben. Schon von weitem laden die Türme und Tore in die historische Altstadt ein. Schmale Gässchen entführen in malerische, mit Blumen überreich geschmückte  Winkel. Die gesamte Altstadt wurde 1995 unter Denkmalschutz gestellt. Viel zu schnell verging die Zeit, denn schon wartete unser Busfahrer auf seine „dufte“ Truppe, um uns wieder zurück ins fränkische Land zu fahren.


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24.05.2015
Zu Besuch im Deutschen Burgenwinkel

Zu seinem zum ersten Mal durchgeführten Pfingst-Halbtagesausflug konnte der Organisator, Vereinsmitglied Walter Wirth, erfreulicherweise 25 Mitglieder und Gäste des Vereins willkommen heißen. Geplant war es, einen kleinen Teil des deutschen Burgenwinkels bei einer „Forschungsreise ins Mittelalter“ zu erkunden. Mit dem City-Bus der Stadt Zeil und weiteren privaten PKWs machte sich die Reisegruppe am Pfingstsonntag gegen 13 Uhr auf dem Weg, um zuerst die Burgruine Altenstein, zwischen Pfarrweisach und Pfaffendorf gelegen, kennen zu lernen. Im Ort Altenstein angelangt, widmete sich die Reisegruppe zuerst ein paar Minuten der kleinen aber feinen evangelischen Kirche des Dorfes, um sich dann kurz darauf die Burg Altenstein, den Stammsitz der im 19. Jahrhundert erloschenen Familie der Freiherren von Stein zu Altenstein zuzuwenden.


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Die Burg ist zwar heute „nur“ noch eine Ruine, aber dennoch bietet sie ein atemberaubendes Szenario hoch über dem Dorf und den umliegenden Ortschaften. Sie befindet sich heute im Besitz des Landkreises Haßberge. Im unmittelbar neben der Ruine liegenden ehemaligen Schulhaus des kleinen Ortes ist seit 2011 das Burgeninformationszentrum beheimatet und war der erste Anlaufpunkt der Zeiler Besucher. Anhand der vielen Schautafeln und umliegenden Exponate wird dem Interessierten hier das Leben im Mittelalter näher gebracht, und an einer sehr großen Übersichtswand kann man durch Knopfdruck Näheres über die vielen Burgen, Ruinen und Schlösser erfahren, welche die Haßberge aufweisen. Der Grund, warum in den Haßbergen besonders viele Burgen gebaut wurden liegt darin, dass hier die Randgebiete der rivalisierenden Bistümer von Bamberg und Würzburg aufeinander trafen. Jedes Bistum sicherte seinen Machtbereich durch Burgen. Durch fingierte Beschuldigungen und Anfeindungen ging der Machtbereich des Bamberger Bistums in den Haßbergen stark zurück, so dass nur noch die Schmachtenburg in Zeil sich als Exklave bis in die Bauernkriege halten konnte. In der Burgruine Altenstein konnten sich dann die Zeiler Besucher auf insgesamt 14 Erlebnisstationen in die vergangene Zeit zurückversetzen lassen. So konnte man z.B. in den Kellergewölben, welche als Lagerhalle dienten, den „Bauch“ der Burg erkunden. Der Kräutergarten besserte das doch recht eintönige Essen etwas auf und frisches Wasser bezog man aus einem tiefen Brunnen (wenn nicht gerade eine Katze hinabgefallen war). Zur Überraschung der Teilnehmer wurde dann im sogenannten Gewölbe ein Kaffeekränzchen mit selbstgebackenem Kuchen und spendiertem Kaffee aufgebaut. Mancher Grabengärtler fühlte sich angesichts dieser Köstlichkeiten, bei schönem Wetter und traumhaften Aussichten, schon fast selbst wie eine Burgfrau oder ein Burgherr. Nach ca. zwei Stunden ging es dann weiter zur zweiten Station des Tages, der Burgruine Lichtenstein. Die sagenumwobene nördliche Ruine zählt zu den schönsten der Region und ist frei zugänglich. An mehreren Tafeln kann man wertvolle und interessante Informationen zur Burgruine nachlesen. Die bewohnte Südburg mit dem imposanten Wohnturm war um 1300 erbaut worden und kann nach Voranmeldung besichtigt werden. Der größte Teil der Besucher unternahm jedoch einen kurzen Spaziergang durch das unterhalb der Burg liegende Felsenlabyrinth. Nach einer guten Stunde ging es dann weiter, da vielen Fahrtteilnehmern schon der Magen knurrte. Um den Hunger zu stillen ging es dann durch so bekannte Orte wie DürrnhofGereuth, Kurzewind und Eyrichshof in Richtung Ebern weiter, wo innerhalb der ehemaligen Bundeswehrkaserne ein sehr gutes und reichhaltiges Abendessen eingenommen wurde.

An dieser Stelle nochmals vielen Dank an alle Kuchenbäcker und Kaffeespender, den PKW-Fahrern und dem Organisator Walter Wirth für diesen sehr kurzweiligen Halbtagesausflug.

Für das diesjährige Sommerfest des Vereins am 20. Juni ab ca. 18 Uhr an unserer Vereinshalle müssen die Vorbestellungen (geräucherte Forellen) bis spätestens 6. Juni angemeldet werden. Siehe auch in den beiden Vereinskästen oder auf der Homepage (grabengaerten.de) des Vereins.


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